Warmzeiten der Vergangenheit

Die mittelalterliche Warmperiode bescherte unseren Vorfahren keine Klimakatastrophe, sondern eine ausgedehnte Blütezeit. Mit Zitonenanbau in Deutschland.

Europäische Zitronenanbauländer heute: Spanien, Italien, Griechenland, Portugal, Südfrankreich, Deutschland ist, wie wir alle wissen aber heute, weit vom Zitronenanbau entfernt.

Quelle: ZDF Beitrag vom 06.03.2023

Die Alpengletscher schrumpfen, das ist bekannt. Doch nun stellt sich heraus, dass sie in der Römerzeit kleiner waren als heute; vor 7000 Jahren waren sie möglicherweise sogar fast verschwunden. Auf den Spuren der »grünen Alpen« bergen Klimatologen Überreste alter Wälder im Schweizer Eis.

Quelle: Der Spiegel

Alpen ohne Gipfelgletscher: Als der „Eismann“ Ötzi seine Wanderung durch die Alpen antrat, gab es dort weniger Eis und Gletscher als heute. Denn bis vor 5.900 Jahren waren die Gipfel der Ostalpen eisfrei, wie nun Eisbohrkern-Analysen nahelegen. Erst dann begann eine kühlere Phase, die zu einer rapiden Vergletscherung der Gipfel führte – und die auch den Körper des auf dem 3.200 Meter hohen Tisenjoch gestorbenen Ötzi konservierte.

Quelle: scinexx.de

Kartographie der Mittelalterlichen Wärmeperiode: Online-Atlas einer noch immer unverstandenen Hitzephase

Vor etwa 1000 Jahren ereignete sich in vielen Regionen der Erde eine Wärmeperiode, die vermutlich ein ähnliches Temperaturniveau wie heute erreichte. Gängige Klimamodelle können diese Wärmephase nicht reproduzieren. Die große Frage: Wie konnte es damals bereits schon einmal so warm sein wie heute, obwohl die CO2-Konzentration niedrig war? Welche Klimafaktoren kommen als mittelalterlicher Erwärmungstreiber in Frage, die in den Klimamodellen bislang möglicherweise zu kurz kommen? Zu welchen veränderten Zukunftsaussagen würden die rekalibrierten Modelle führen?

Quelle: Klimanachrichten

Diese Kurve stammt auf neueren Bohrkernen Aus Grönland.
Die Temperatur war dort vor 5000 Jahren bis zu 2,5 Grad wärmer als heute.

We Live in Cold Times

Das zyklische Auftreten von Kalt- und Warmzeiten mit ca. 150 Mio. Zykluszeit

Zyklisches Auftreten von Kalt- und Warmzeiten mit ca. 150 Millionen Jahren Zykluszeit. Die mittlere globale Temperatur von ~22°C bestimmte die überwiegende Zeit der Erdgeschichte.

Paläoklimatologen vermuten, dass wir uns gerade am Ende eines Eiszeitalters befinden, jedoch innerhalb einer Eis-Epoche, von der wir nicht wissen, wann sie zu Ende ist.

Quelle: © Paleontology Science Center

Diese Abbildung zeigt mehr als 4 Milliarden Jahre ’ Temperaturdaten, angepasst von Scotese (2002), und zeigt, dass sich die Erde jetzt in einer der kältesten Perioden ihrer Geschichte befindet. Seit mindestens 250 Millionen Jahren ist keine geologische Periode so kalt wie unsere derzeitige geologische Periode, das Quartär. Temperaturschwankungen von mehr als 10 ° C (18 ° F) in beide Richtungen waren häufig.

Im Kontext von Millionen von Jahren Erdgeschichte erscheint unser jüngster Anstieg von 0,8 ° C (1,4 ° F) winzig. Es registriert sich kaum als Ausrutscher auf der Karte.

Im Klartext: Unsere Gletscher waren nach der letzten Eiszeit selten so stark ausgebildet wie heute.

Quelle: EIKE

Aus:  Reclams Universum Weltrundschau erschien von 1897 – 1944 im Reclam Verlag

18. August 1892 zu Reichenhall   41 ½° C im Schatten 

28. Juli 1911 zu Chemnitz mit 40° im Schatten 

Wohl hat die Temperatur an einer Reihe von deutschen Orten während der verflossenen Hundstage 35 – 37½° im Schatten erreicht, aber das ist auch in früheren Jahren schon dagewesen, ja, diese hohen Temperaturwerte sind innerhalb der Grenzen des Deutschen Reiches vor noch nicht allzulanger Zeit, im heißen August des Jahres 1892, schon überschritten worden,  die absolute Maximaltemperatur dieses Sommers, die am 28. Juli 1911 zu Chemnitz mit 40° im Schatten erreicht wurde, stellt noch keinen Rekord dar, da am 18. August 1892 zu Reichenhall das Thermometer sogar bis auf 41½° gestiegen war………

Quelle: lokalgeschichte.de