Meeresspiegel

Wenn die Alarmisten vor einem steigenden Meeresspiegel warnen, vergessen sie dabei, auf einen wichtigen Umstand zu verweisen: Der aktuelle Meeresspiegel ist zwei neu veröffentlichten Studien zufolge der niedrigste seit rund 8.000 Jahren. Damals lag dieser um zwei bis sechs Meter höher als heute. Und das bei einer deutlich niedrigeren CO2-Konzentration in der Luft.

Wussten Sie, dass vor rund 6.000 bis 8.000 Jahren während des mittleren Holozäns der Meeresspiegel um – je nach Region – zwei bis sechs Meter höher war als heute? Dies ist angesichts des Umstands, dass wir uns eigentlich in einer ausgehenden Kaltzeit befinden, eigentlich auch gar nicht so verwunderlich. Mehr noch: Damals lag das CO2-Level in der Atmosphäre bei etwa 265 bis 280 Teile pro Million (ppm), heute sind es um die 420 ppm. Doch trotz der deutlich niedrigeren CO2-Konzentration in der Luft war es damals deutlich wärmer als heute und auch die Polkappen wiesen eine niedrigere Eisbedeckung auf, als wir es derzeit kennen.

Quelle: Report24

In der Vergangenheit kam es auch ohne menschliches Zutun zu größeren klimatischen Veränderungen. Davon blieb auch der Meeresspiegel nicht verschont. Neue Untersuchungen belegen dies eindrücklich. Auch ohne Industrialisierung lag dieser vor etwa 6.000 Jahren um bis zu drei Meter höher als heute.

Das globale Klima ist seit jeher massiven Schwankungen bei den Temperaturen ausgesetzt. Auf Eiszeiten folgen Warmzeiten und dieses Auf und Ab wird auch in Zukunft stattfinden. Dies macht sich auch beim Meeresspiegel bemerkbar, der Forschungen zufolge ebenfalls großen Schwankungen unterworfen ist. Seit dem Jahr 1900, so Untersuchungen, stieg dieser im Schnitt um 1,56 mm/Jahr an. Wir sprechen also von etwa 15,6 cm in einem Jahrhundert. Das klingt nach einem starken Anstieg, doch in der Vergangenheit soll es noch viel umfangreichere Veränderungen gegeben haben.

Quelle: Report24

Studie: Nature

Noch vor 9.000 Jahren war Großbritannien durch ein Landgebiet namens Doggerland mit Kontinentaleuropa verbunden, das heute unter der südlichen Nordsee liegt. Doggerland war eine Mischung aus Sümpfen, Sümpfen, bewaldeten Tälern und Hügeln und wurde höchstwahrscheinlich während der Mittelsteinzeit (10.000 bis 8.000 v. Chr.) von Menschen bewohnt. Es wimmelte von wandernden Wildtieren und diente den Menschen als saisonales Jagdrevier. Als jedoch das Eis am Ende der letzten Eiszeit schmolz, stieg der Meeresspiegel und Doggerland geriet schließlich unter Wasser, wodurch die britische Halbinsel um etwa 7.000 v. Chr. vom europäischen Kontinent abgeschnitten wurde. Die Dogger Bank (auf der Karte dargestellt) blieb kurzzeitig eine Insel, bevor sie unter Wasser versank.

Quelle: X