Wir alle erinnern uns noch an die wahnwitzigsten Kommentare, was eine Übersterblichkeit im Jahr 2022 erklären sollte. Angefangen bei der zu lauten Schiedsrichterpfeife, die Herzinfarkte auslösen kann, über den Mangel an Bewegung und zu viel Freude, dass man sich jetzt wieder bewegen darf bis natürlich hin zum Klimawandel.
Wie immer wurde sich am Ende darauf geeinigt, dass nur der Klimawandel schuld sein kann, denn eine deutliche Übersterblichkeit ließ sich wegen der Daten von DeStatis nicht mehr leugnen. Die wiesen in in Ihrer Pressemitteilung vom 11. Oktober 2022 eine Übersterblichkeit von 9 Prozent aus.
Im September 2022 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 79 310 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt 9% oder 6 677 Fälle über dem mittleren Wert (Median) der Jahre 2018 bis 2021 für diesen Monat. Hitzewellen, die in den Vormonaten in zeitlichem Zusammenhang mit den erhöhten Sterbefallzahlen standen, gab es im September nicht. Auch die COVID-19-Todesfallzahlen waren geringer als in den vorangegangenen Sommerwochen.
Monatliche Sterbefallzahlen 2022 in Deutschland
Monat | Sterbefälle 2022 Anzahl | Differenz zum mittlerem Wert 2018-2021 | Relative Differenz zu... mittlerem Wert 2018-2021 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Januar | 89 303 | + 4 260 | +5 % | +5 % | +5 % | +5 % | -16 % |
Februar | 82 659 | + 1 059 | +1 % | -4 % | +2 % | +3 % | +1 % |
März | 93 568 | + 6 500 | +7 % | -13 % | +8 % | +7 % | +14 % |
April | 86 004 | + 5 296 | +7 % | +8 % | +11 % | +3 % | +5 % |
Mai | 81 526 | + 5 774 | +8 % | +9 % | +8 % | +8 % | +1 % |
Juni | 79 107 | +6 286 | +9 % | +14 % | +8 % | +10 % | +3 % |
Juli | 85 301 | +9 146 | +12 % | +13 % | +11 % | +16 % | +11 % |
August | 85 416 | +8 030 | +10 % | +9 % | +16 % | +8 % | +12 % |
September | 79 310 | +6 677 | +9 % | +14 % | +12 % | +7 % | +2 % |
Oktober | 92 954 | +14 560 | +19 % | +26 % | +21 % | +17 % | +9 % |
November | 88 129 | +5 945 | +7 % | +18 % | + 12 % | +2 % | -6 % |
December | 111 403 | +18 153 | +19 % | +38 % | +34 % | +2% | +8 % |
Datenquelle: DeStatis
Kann der Klimawandel wirklich daran schuld sein oder handelt es sich hierbei auch wieder um eine weitere Klimalüge?
Schauen wir uns doch einfach die Zahlen dazu an:
Durchschnittstemperaturen Deutschland – Monat Juli
1911 | 1958 | 1976 | 1983 | 1994 | 2006 | 2022 | Mittelwert 1981-2010 |
---|---|---|---|---|---|---|---|
19.2˚C | 19.3˚C | 19.3˚C | 20.4˚C | 21.3˚C | 22˚C | 19.1˚C | 18˚C |
Datenquelle: Meteo.plus
Wie wir anhand dieser Tabelle ganz einfach sehen können, lag der Juli 2022 mit 1,1˚C mehr zwar leicht über dem Mittelwert von 18˚C, jedoch mit 2,9˚C deutlich unter dem Rekordsommer und dem Fußball-Sommermärchen von 2006.
Fazit:
An den “immer wärmeren Temperaturen” kann es nicht liegen, denn die waren 2022 moderat, also gilt es weiterhin zu klären, was 2022 anders war als in den Vorjahren, und möglicherweise müssen wir den Schiedsrichtern die Pfeifen abnehmen um, weitere Ursachen auszuschließen?
Vielleicht kann eine Auswertung der EMA Daten etwas Licht ins Dunkel bringen, diese belegen aktuell in Europa 2,1 Millionen gemeldete Nebenwirkungen, davon 26.883 Todesfälle im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung.
Experten gehen aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahrzehnte von einem “Underreporting”, also einer tatsächlichen Erfassung der Nebenwirkungen von nur 1 bis 10 Prozent der tatsächlichen Fälle aus.
Quelle: Telegram DatenAnalyseProgrammieren